Löwenzahn hat einen sehr breiten Wirkungsbereich, wenn es um seine positiven und gesundheitsfördernden Eigenschaften geht. Hierbei kommen nicht nur seine Blätter zum Einsatz, sondern auch seine Wurzeln und Blüten. Dementsprechend wird Löwenzahn für viele unterschiedliche Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Mehr dazu erfährst Du hier.

Entzündungshemmend & stoffwechselanregend

Wichtig für Dich – dieser Beitrag beantwortet folgende Fragen:

• Bei welchen Beschwerden die Löwenzahn-Pflanze eingesetzt wird.
• Wie Du den Tee selbst zubereitest.

Die Pflanze des Löwenzahns hat einen großen Wirkungsbereich: als Tee wirkt der Löwenzahn entzündungshemmend, harntreibend und stoffwechselanregend. So können diese positive Effekte für unterschiedliche Organe genutzt werden. So wirkt sich Löwenzahn stimulierend auf die Gallensaft- und Magensaftproduktion aus und anregend auf die Leber, auf die Niere wirkt der Tee harntreibend.

Damit Du Dir die positive Wirkung dieser Pflanze für deine Blase und Nieren zunutze machen kannst, sind vor allem die Löwenzahnblätter wichtig.

In erster Linie entfalten die enthaltenen Bitterstoffe der Blätter diese positive Wirkung (vor allem auch auf Magen, Galle und Leber). Sie wirken harntreibend. Aber auch mit den zusätzlich enthaltenen Pflanzenwirkstoffen (wie etwa Triterpene, Flavonoide und Carotine) und Gerbstoffen wirkt sich der Löwenzahn entzündungshemmend, antimikrobell und schmerzlindernd auf den Körper aus.

Getrocknete oder frische Löwenzahnblätter

Grundsätzlich sind sowohl frische als auch getrocknete Löwenzahnblätter verwendbar.
Wenn Du keinen Zugang zu frischen Blättern hast, kannst Du diese einfach in jeder Apotheke zusammenstellen lassen oder Du kannst sie auch online in diversen Shops, Bioläden oder Reformhaus bestellen.

Achte hier besonders auf eine sehr gute Qualität. Hier sind die reinen Blätter, ohne irgendwelche Zusatzstoffe (oder mit anderen zugesetzten Pflanzenwirkstoffen) wichtig. Du möchtest nur die Wirkstoffe der reinen Löwenzahnblätter.

Noch einen kleinen Hinweis vorab: Du sollest nicht mehr als 3 Tassen Tee pro Tag trinken.
Bei Schwangeren oder Stillenden sollte nur eine Tasse pro Tag getrunken werden. Hier am besten immer mit dem Arzt Rücksprache halten, ob und wie viel unbedenklich sind.

Rezept: Löwenzahnblättertee

Bei einer akuten Blasenentzündung oder auch zum Abheilen danach, kannst Du Löwenzanblättertee sehr gut anwenden. Etwa bis zu 3 x täglich einen Aufguss trinken.


Zutaten:

1 EL Blätter (frisch oder getrocknet)
1 Tasse Wasser (etwa 250 ml)

Zubereitung:

Fülle einen Topf mit Wasser (je nachdem, ob du 1 oder gleich 2 Tassen Tee auf einmal trinken möchtest). Gib einen Esslöffel der Löwenzahnblätter hinein. Koche das Wasser einige Minuten lang auf. Ein paar Mal umrühren, damit sich die Wirkstoffe im Wasser gut lösen können.

Danach stellst Du den Topf zur Seite und lässt die Blätter darin mindestens 10 Minuten lang ziehen.

Anschließend kannst Du den Tee durch ein Sieb in eine Tasse seihen und trinken.

Eine lange Ziehdauer ist deshalb ratsam, damit sich die Bitterstoffe gut entfalten können.

Und nun: wohl bekomm’s!