Oxymel gegen Blasenentzündung

Oxymel ist nun in vielen Getränkeregalen zu finden. Die wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung des Sauerhonigs findet immer mehr Anhänger und wird geradezu zu einem Trend-Getränk. Wenn Du die gesunden Wirkstoffe dieses Getränks allerdings möglichst naturbelassen nutzen möchtest, kannst Du Dir Oxymel einfach selbst zubereiten. Mehr erfährst Du hier.

Sauerhonig als Vorbeugung und Nachsorge einer Infektion

Wichtig für Dich – dieser Beitrag beantwortet folgende Fragen:

  • Bei welchen Beschwerden Oxymel eingesetzt wird.
  • Wie Du diese Mischung des Sauerhonigs selbst zubereitest.

Vielleicht hast Du Oxymel schon mal im Supermarkt entdeckt und Dich gefragt, was das eigentlich ist. Denn bei näherer Betrachtung wirkt dieses Getränkt nicht gerade fancy: immerhin besteht Sauerhonig – wie das Getränk übersetzt aus dem Griechischen heißt – nur aus Apfelessig und Honig. Und das soll schmecken?

Doch in der Tat. Natürlich muss man sich ein bisschen daran gewöhnen. Denn je nachdem, ob mehr Teile Essig oder Honig verwendet werden, umso saurer oder süßer schmeckt das Ganze.

Wenn Du das Getränk allerdings so nutzen möchtest, damit es möglich naturbelassen und gesundheitsfördernd wirkt, solltest Du es am besten selbst zubereiten.

Aber nun zu den Hard Facts: warum ist Oxymel so gesund und ist es für Dich überhaupt geeignet?

Die Wirkung von Oxymel

Oxymel hat aufgrund seiner Basis aus Apfelessig und Honig eine besonders antibakterielle, entzündungshemmende, immunstärkende und sogar verdauungsstärkende Wirkung (vor allem wirkt sich Oxymel positiv auf dein Darmmikrobiom aus).

Zusätzlich hat diese gesunde Mischung sogar einen positiven Effekt auf Blutdruckt und Cholesterinwerte. Gesünder geht es kaum noch!

Ideal also für alle Frauen, die regelmäßig an Blasenentzündungen oder bakterielle Infektionen leiden und daher eine Portion Stärkung für die Blase – aber auch für den den Darm (nach vielen Antibiotika-Einnahmen) gebrauchen können.

Vorsichtig solltest Du lediglich bei der Einnahme sein, wenn Du sensibel auf Säure reagierst (entweder mit dem Magen oder sogar mit der Blase). Dann kannst Du einfach die Tinktur mit Wasser verdünnt einnehmen und nicht pur!

Damit Du dein Getränk auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst, nimmst Du zur Basis einfach Pflanzenbestandteile, Kräuter, Früchte oder Gewürze hinzu, die für Dich am besten passen.

Man kann das Oxymel mit Brennessel, Hagebutte, Ingwer, Kukuma, Kamillenblüten, Salbeiblättern oder vielen vielen anderen Wirkstoffen anreichern. Deiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt! Je nachdem, ob Du dein Oxymel mehr entzündungshemmend oder immunstärkend, für deine Blase oder deinen Darm, anreichern möchtest.

Rezept: Oxymel

Oxymel kannst Du pur (3-4 Esslöffel) oder in einem Glas Wasser verdünnt vor der Mahlzeit einnehmen.

Zutaten:

10 EL Apfelessig naturtrüb
6 EL Honig
2 EL Brennessel (Kamilleblüten oder Salbeiblätter)
2 EL frische oder getrocknete Hagebutten (oder frischen Kurkuma)

Du kannst auch weitere Zutaten weglassen und nur die Apfelessig-Honig-Mischung ansetzen.

Wenn Du ganz ungeduldig bist, gibt es Oxymel natürlich auch fertig zu kaufen:


Zubereitung:


Nimm ein Einmachglas und sterilisiere es (im Backrohr).

Anschließend füllst Du das Glas mit Apfelessig, Honig und den fein zerkleinerten Kräutern oder Früchten und rührst das Ganze kräftig um und verschließt es.

Sollte dein Schließdeckel des Glases aus Metall oder Blech sein, lege ein Stückchen Backpapier dazwischen, damit das Ganze nicht rostet und an deine Tinktur abgibt.

Lagere das Glas 4 Wochen lang im Kühlschrank und schüttle die Inhaltsstoffe täglich durch!
So kann alles gut miteinander vermengt werden.

Nach der Reife­zeit leerst Du alles in ein Sieb oder Passiertuch und gießt die Tinktur in ein weiteres, ebenfalls sterilisiertes Glas. Ab nun kannst Du dein Oxymel trinken.
Haltbar ist das Oxymel etwa 6 Monate lang (nach dem Öffnen).

Lass es Dir schmecken!

Über Marisa

Hi, ich bin Marisa.
Ich beschäftige mich seit 2003 mit Frauengesundheit, sexueller Gesundheit, Zyklen und Verhütung. Meine eigene Blasenentzündungsgeschichte, aber auch mein Interesse für eine natürliche und sichere Verhütung (hormonfrei), haben mich ausführlich zum Themengebiet weiblicher Körper und weibliche Gesundheit geführt (mit Anfang 20).

Für mich stehen die absolute Beschwerdefreiheit und der Einklang mit dem Körper im Fokus, weshalb ich all mein Wissen weitergebe, um diesen Zustand bestmöglich für meine Userinnen zu erreichen.
Alles Liebe!

Marisa
Kommunikationswissenschaftlerin (Magistra) & Gründerin von blasenentzuendung.HELP
Zertifiizierte NFP-Beraterin (Sensiplan®) & unfallfreie Anwenderin seit 2005