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Rückfall zur Blasenentzündung bei Karin – was war die Ursache?

Eine meiner Klientinnen, die meine Methode gegen Blasenentzündung bisher bereits 6 Monate erfolgreich umgesetzt hat, wandte sich eines Abends hilfesuchend an mich. Sie hatte dieses Mal mein Einnahmeschema nicht richtig und genau genug umgesetzt und fragte, was sie tun könne, damit aufgrund ihres Fehlers keine Blasenentzündung entsteht. Hier ein kurzer Auszug aus meiner Beratung.

Warum die genaue Einhaltung meines Anwendungsschemas entscheidend ist

Wichtig für Dich – dieser Beitrag beantwortet folgende Fragen zu Rückfällen bei Blasenentzündungen:

  • Wie entsteht eine bakterielle Blasenentzündung nach dem Sex?
  • Weshalb ist die genaue Einhaltung aller Maßnahmen so wichtig?
  • Was kann man bei Rückfällen zur Blasenentzündung tun?

Vor 6 Monaten hatte ich eine Beratung mit einer Klientin. Sie war der „klassische“ Fall: immer wieder Blasenentzündungen nach dem Sex. Nichts half zur Vorbeugung, es entstanden immer wieder Blasenentzündungen, die nur mit Antibiotika zu beseitigen waren.

Nach meiner Beratung wandte sie dann meine Methode zur Vorbeugung der Blasenentzündung nach dem Sex an. Und war erfolgreich. Mehrmals hintereinander war sie erfolgreich. Es war für sie eine Riesenfreude. Für sie war es eine wiedergewonnene Freiheit – endlich wieder den Sex ohne Angst und ohne Nachwirkungen genießen zu können.

So positiv ihr Erfahrungsbericht bis jetzt auch war und so glücklich sie sich schätzte: nach über 6 Monaten kontaktierte sie mich wieder.

Sie hatte Sex und sich nicht genau an meinen Einnahmeplan gehalten. So wie sie das immer tat. Sie war in all den Monaten, wo es so gut geklappt hatte, etwas nachlässiger geworden, hielt sich nicht mehr genau genug an das Einnahmeschema. Und fragte mich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, deshalb wieder eine Blasenentzündung zu bekommen. Und ob so schlimm sei?

Ich konnte ihr leider wenig Hoffnung machen, denn ich weiß: Bei sehr vielen Frauen reicht schon eine minimale Abweichung von meinem Einnahmeschema. Und die Blasenentzündung entsteht von Neuem.

Das ist selbst bei mir so und deshalb habe ich auch sehr lange am Einnahmeschema herum experimentiert (mit eigenen Rückschlägen an Blasenentzündungen).

Das Problem – zurück zu den Grundlagen: Es gibt keinen „Verhandlungsspielraum“ mit Bakterien. Sobald diese durch die Harnröhrenöffnung in die Blase gelangen, muss alles unternommen werden, um eine mögliche Blasenentzündung zu verhindern. Denn die Bakterien können sich schnell vermehren und vor allem an die Blasenschleimhaut andocken und so eine Entzündung auslösen.

Um dagegen erfolgreich vorzugehen, braucht es einen genau abgestimmten Plan – mein Einnahmeschema! (hier findest Du meine Methode gegen Blasenentzündungen nach dem Sex)

Manche Frauen haben natürlich mehr Glück und können auch mit viel Trinken oder mit der üblichen D-Mannose aus dem Drogeriefachhandel vorbeugen. Bei den allermeisten ist das allerdings nicht der Fall. Hier kann bereits das falsche D-Mannose-Präparat dazu führen, dass eine Blasenentzündung nicht verhindert werden kann und es zur Infektion kommt.

Zurück zu Karin:
Ich konnte ihr nur sagen, dass sie in diesem Fall nur abwarten könne, ob sich in den nächsten Tagen die ersten Anzeichen einer Blasenentzündung zeigen. Sie solle einfach weiter D-Mannose einnehmen, viel trinken, eventuell noch die ein oder anderen pflanzlichen Präparate testen. Mehr kann sie derzeit nicht mehr machen.

Das lange Warten: die Inkubationszeit einer Blasenentzündung

Für sie war die Wartezeit absolut quälend. Und ich konnte es ihr so sehr nachempfinden. Neben einer Blasenentzündung selbst, ist die Wartezeit – ob nun eine entsteht – der absolut schlimmste und nervenaufreibendste Zustand!

Am nächsten Tag schrieb sie mir, dass der Test bereits bei den Leukozyten angeschlagen hat. Glücklicherweise hatte sie keine Schmerzen, nur die Blase fühlte sich unangenehm an.

Also ab zum Arzt und alles genau abklären!

Zu welchem Arzt man bei einer akuten Blasenentzündung gehen sollte, habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst.

Es stellte sich dann wirklich heraus: Es war eine bakterielle Blasenentzündung. Tatsächlich der gefürchtete Rückfall! Sie bekam von ihrem Arzt ein Einmalantibiotikum verschrieben, das sie einnehmen solle. Das tat sie dann auch. Und zwei Tage später konnte sie ihren Urin nochmals mit einem Urintest kontrollieren und sehen, dass alle Felder absolut negativ blieben.
Wenigstens ein schneller Erfolg, auch wenn nun das Prozedere des Aufbaus von Vaginalflora folgte. Denn das war mein dringender Hinweis an sie, dass sie das unbedingt umsetzen müsse.

Und natürlich das nächste Mal alles ganz genau nach meinem Plan einzuhalten, damit sie auch in Zukunft wieder blasenentzündungsfrei und vor allem folgenfrei Sex haben kann!

Solltest Du selbst in einer ähnlichen Lage sein, kannst Du hier meine Beratung buchen.

Über Marisa

Hi, ich bin Marisa.
Ich beschäftige mich seit 2003 mit Frauengesundheit, sexueller Gesundheit, Zyklen und Verhütung. Meine eigene Blasenentzündungsgeschichte, aber auch mein Interesse für eine natürliche und sichere Verhütung (hormonfrei), haben mich ausführlich zum Themengebiet weiblicher Körper und weibliche Gesundheit geführt (mit Anfang 20).

Für mich stehen die absolute Beschwerdefreiheit und der Einklang mit dem Körper im Fokus, weshalb ich all mein Wissen weitergebe, um diesen Zustand bestmöglich für meine Userinnen zu erreichen.
Alles Liebe!

Marisa
Kommunikationswissenschaftlerin (Magistra) & Gründerin von blasenentzuendung.HELP
Zertifiizierte NFP-Beraterin (Sensiplan®) & unfallfreie Anwenderin seit 2005

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