Über eine Blasenentzündungs-Geschichte, die eine der schwierigsten in meinen Beratungen war und trotzdem ein voller Erfolg wurde. Christina litt seit sehr vielen Jahren unter wiederkehrenden Blasenentzündungen, wogegen immer weniger Mittel wirkten. Mehr zu ihrer Erfolgsgeschichte findest Du hier.
Bisher jahrelang chronische Blasenentzündungen nach dem Sex
Wichtig für Dich – dieser Beitrag beantwortet folgende Fragen:
- Wie die chronischen Blasenentzündungen beseitigt werden konnten.
- Wie ein individuell abgestimmter Einnahmeplan trotz unterschiedlicher Bakterienstämme geholfen hat.
Als mich Christina kontaktierte, hatte sie bereits eine sehr lange Leidensgeschichte hinter sich: sie hatte seit 13 Jahren immer wieder Blasenentzündungen, die in Schüben kamen, nach dem Sex, aber nicht jedes Mal, aber aktuell wieder sehr häufig.
Ich versuche, dir kurz meine Situation zu schildern: Ich habe seit 13 Jahren immer wieder Harnwegsinfekte, sie kommen in Schüben nach dem Sex – nicht nach jedem Mal, aber momentan gerade wieder sehr häufig. Sie bekam in den meisten Fällen sofort eine blutige Infektion (eine hämorrhargische Zystitits), an der Beseitigung sie sehr lange laborierte.
Und im aktuellen Fall hatte sie gerade zwei Harnwegsinfekte in 7 Wochen hinter sich.
Ihre Urologin riet ihr zur Single Shot Therapie zur Vorbeugung.
Doch diesem Vorschlag stand sie – völlig zurecht – sehr skeptisch gegenüber.
Warum die Single-Shot-Methode nach dem Sex so bedenklich ist, erfährst Du in meinem Beitrag.
Christina hatte auch schon mit diversen pflanzlichen Mittel versucht, die Blasenentzündungen vorzubeugen: etwa mit der Einnahme von 5 Angocin-Tabletten, viel Flüssigkeit zu trinken, abends und morgens jeweils 1 Uroakut zu nehmen.
Aber all die Maßnahmen schlugen bei ihr nicht an. Sie konnte so die Blasenentzündungen nicht verhindern.
Christina wandte sich an mich und fragte mich, ob eventuell meine Methode hier weiterhelfen könne.
Wie alle meine Klientinnen und Leserinnen wissen, kann ich nur in Fällen bei bakteriellen Blasenentzündungen mit E.Coli-Bakterien und Klebsiella helfen. Hier war aber die Situation verschärft, denn bei Christina wurden immer wieder Streptokokken und Gardnerella nachgewiesen. Allerdings keine E.Coli-Bakterien.
Sie litt stark an den wiederkehrenden Blasenentzündungen und auch dazu auch ihre Beziehung, denn ihr Partner machte ihr Vorwürfe und sie hatte nach jedem Mal Sex Angst, wieder Probleme zu bekommen.
So machte ich also Christina den Vorschlag, sie zu begleiten und mit all meinem Wissen zu helfen, doch noch einen Weg für sie zu finden, um diesen Teufelskreis zu unterbrechen.
Ich begleitete die nächsten Wochen, wo sie erst mal die akute Blasenentzündung richtig ausheilen sollte, wie sie bestmöglich eine Pilzinfektion vermeiden könne – um danach einen von mir individuell erstellten Plan einzuhalten, der sie vor den wiederkehrenden Blasenentzündungen bewahren sollte.
Dieser Plan sollte ihr bei der Vorbeugung der Blasenentzündungen helfen – auch wenn meine „normale“ Methode hier nicht helfen konnte, so wollte ich ihr mit meinem Wissen um die Zusammenhänge von Körper und Infektionsmechanismen weiterhelfen und eine Kombination versuchen. Sie bekam eine genaue Einnahme-Anleitung und die Empfehlung pflanzlicher Mittel und Aufbaupräparate.
Nach der letzten Antibiotika-Tablette bekam Christina allerdings Beschwerden in der Vagina. Ein starkes Brennen machte sich bemerkbar und ihr Frauenarzt stellte daraufhin eine bakterielle Infektion fest. Leider half die Vorbeugung einer bakteriellen Infektion der Vagina nicht – was leider sehr sehr häufig bei der Einnahme von Antibiotika der Fall ist.
In den meisten Fällen verursachen Antibiotika Scheidenpilz oder eine bakterielle Vaginosen.
Die gute Nachricht war immerhin, dass der Urinbefund völlig in Ordnung war und die Blasenentzündung durch die Einnahme der Antibiotika überstanden war.
Nach einer gewissen Zeit kam dann ihr Update vor kurzem per Mail:
Update vom 7. Februar 2024:
Christina meldete sich nochmals bei mir und bestätigte, dass bei ihr alles auch nach mehrmaligem Sex funktioniert und sie nun komplett blasenentzündungsfrei ist:
Für mich ist das die schönste Erfolgsgeschichte überhaupt. Denn so sehr ich weiß, dass meine Methode bei Blasenentzündungen mit E.Coli-Bakterien und Klebsiella funktioniert, umso schwieriger wird es, ein geeignetes Konzept zu finden, das hier bei einem unterschiedlichen Bakterienstamm funktionieren kann.
Das ist nämlich das schwierigste überhaupt – und viele Maßnahmen und Präparate können hier völlig versagen, so sehr man es auch versucht.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich mitfreue, denn dass dieser Plan beim ersten Mal gleich funktioniert hat, ist sehr erfreulich und hat mich selbst auch positiv überrascht.